Der Technische Redakteur weiß, auf welche verschiedenen Arten Menschen Information suchen, aufnehmen und in Handlung umsetzen. Umgekehrt ausgedrückt: er weiß, was Menschen verwirrt, frustriert, verunsichert.
Was muss der Technische Redakteur können?
Er kann beliebige Objekte bis hin zur bestimmungswidrigen Verwendung bzw. zu potentiellen Gefahren oder Sicherheitsmängeln analysieren.
Er kann Fachsprache A nach Fachsprache B oder aber Entwicklersprache nach Anwendersprache übersetzen. Und umgekehrt.
Er kann für Vollständigkeit sorgen und auf Überflüssiges verzichten.
Er kann eine genaue, eindeutige, verständliche und einfache Sprache benutzen.
Er kann ein aufbereitetes Bild benutzen, wenn es mehr sagt als Worte.
Der Technische Redakteur macht komplexes Wissen strukturierend überschaubar. Natürlich beherrscht er elektronische Publikations-, Kommunikations- und Managementwerkzeuge. Er vermeidet proprietäre Werkzeuge, die nicht gewährleisten, dass die augenblicklich genutzten Dateiformate auch im nächsten Jahr (oder in zehn Jahren) noch lesbar sind und bevorzugt stattdessen offene Standards, die dieses Problem nicht kennen: SGML- oder XML-Anwendungen aller Art, zum Beispiel DocBook oder XHTML, wie hier.